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Den Pfarrsaal unter Wasser gesetzt

Es schien so, als hätten die Initiatoren des Pfarrfaschings - Pfarrgemeinderat und Kolpingfamilie - primär an den großen Ozean gedacht: So zahlreich schwirrten dessen Bewohner durch den Saal. Mit phantasievollen Kostümen erinnerte die Athmosphäre im Pfreimder Kloster an ein Korallenriff. Aber auch nachdenkliche Masken, wie zum Beispiel zur Vermüllung der Weltmeere wurden erblickt.

Auch wenn sich die Veranstalter sicherlich mehr Zuspruch erhofft hätten, ließ die bewährte Mischung aus Tanzen, unterhaltsamen Sketchen und guter Verpflegung die Stunden im Nu vergehen. Alleinunterhalter Thomas Schatz verstand es wie bereits in den Vorjahren, die Tanzfläche immer gut zu füllen. Dabei erfüllte er mit seinem Repertoire von der langsamen Runde bis hin zum Stimmungs-Block alle Erwartungen der Gäste.

Weithin bekannt ist der Pfreimder Pfarrfasching für seine gelungenen Einlagen. Auch heuer sorgte der erste Auftritt für feuchte Augen, da es eine Menge Chaos stiftet, wenn eine Turneinheit nach hinten losgeht. Wahre Begeisterungsstürme lösten "Wonderwomen and the Laserboy" aus, die von Andrea Armer choreografiert, die Stimmung zum "brodeln" brachten. Man merkte also sofort, dass die Burschen und Mädls vom Kirwaverein am Start waren. Einen würdigen Abschluss boten die Männer vom Pfarrgemeinderat mit ihren sehenswerten Show-Act.

Aufgrund der guten Stimmung, der fetzigen Musik und der lustigen Sketche zeigten die Gäste auch weit nach Mitternacht noch keine Ermüdungserscheinungen. Erst gegen Morgen lichteten sich die Reihen allmählich und machten sich die Gäste nach und nach auf den Heimweg.