Kindergarten

Der Bau des ersten Pfreimder Kindergartens begann im April 1856 als sog. „Schulschwestern-Institut“. Hauptaugenmerk wurde zwar auf die Unterrichtung von Mädchen in der  Werk- und Feiertagsschule gelegt, doch nahm man sich auch  der Kinder im Vorschulalter an. Von 1857 bis 1939 unterrichteten und betreuten sie die „Armen Schulschwestern v. U.L.F.  in der Mädchenschule bzw. in der „Kinderbewahranstalt“. 

Die Führung des Kindergartens wurde den Schwestern 1939  seitens der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt untersagt.  Am 3. September 1945 konnten sie den Kindergarten wieder  übernehmen, den sie bis 1973 in Eigenregie weiterführten.  Unter der Trägerschaft der Stadt Pfreimd stellten die Armen  Schulschwestern zusätzlich bis August 1984 auch im neu entstandenen Kindergarten St. Martin die Leitung. Zum 31. August  1987 wurden die Ordensschwestern nach 130 Jahren Tätigkeit  in Pfreimd abberufen. Im Jahr 1995 haben die Franziskaner das Kloster Pfreimd verlassen. Zur weiteren Verwendung der sich im städtischen Besitz  befindenden Gebäudeteile baute die Kommune 1995/96 das  ehemalige Klosterbräuhaus zu einem zweigruppigen Kindergarten aus. Die Pfarrei Pfreimd übernahm hierfür die Trägerschaft. Seit 2014 hält die Pfarrei im ehemaligen Refektoriumsbau auch  eine Krippe vor. Derzeit sind 60 Kinder in Kindergarten und  Krippe angemeldet. Geleistet wird die Betreuung von sieben  Mitarbeiterinnen und einer Kindergartenleitung. 

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